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September
Der Prinses Margriet Kanaal ist die Verbindung von Groningen zu Ijsselmeer und Amsterdam. Der Berufs-verkehr erfordert viel Aufmerksamkeit und manchmal auch Geduld. Vollgeladene Pötte fahren nur sehr langsam und möglichst immer im tiefen Wasser in der Mitte des Kanals. Ueberholvorgänge dauern sehr lange, weil der Tempounterschied nicht gross ist.
Am Steg vom Restaurant Portonus in Terherne liegt man sehr gut. Der Steg liegt in einer ruhigen Bucht unweit vom Prinses Margriet Kanaal und kann ohne Brückendurchfahrt bequem erreicht werden. Man liegt sehr gut und ruhig.
Der Liegeplatz mitten in Sneek. Nicht so ruhig, wie in Terherne, aber ideal zum einkaufen. In der Saison ziehen unendlich viele Schiffe an einem vorbei, weil die Durchfahrt von Sneek ein "Muss" für alle Touristen ist.
Ein wunderschön, warmer Herbsttag in Sneek. Wir konnten erst am frühen Nachmittag weiter fahren, weil der Verdeckbauer noch eine Korrektur am Verdeck vornehmen musst. Da wir fast vor seiner Werkstatt angelegt hatten, war das eine gute Gelegenheit dafür.
Auch Ijlst ist ein kleines, altes Städtchen. Die Brücke ist mitten im Ort und just da, wo der Kanal eine Richtungsänderung von fast 90° macht. Man muss daher ganz langsam passieren und darf erst mit dem Drehen beginnen, wenn das Heck hinten frei ist.
In Joure liegen wir meisten ganz am Anfang der Hafeneinfahrt, bei der alten Windmühle. Da ist es viel ruhiger, als zwischen den Dalben im Hafenbecken. Die paar Meter weiter laufen stört uns überhaupt nicht, da wir und Freddie eh Bewegung brauchen ...
Das Eindunkeln in Lemmer. Wenn die Brücken und die Schleuse abends schliessen wird es still im Kanal. Die Leute flanieren entlang den Schiffen und jedes wird liebevoll begutachtet. Da und dort sind die Schiffe innen beleuchtet und ein Nachtessen wird gebruzzelt, andere wiederum sind dunkel und verlassen weil die Leute im Städtchen sind.